Der Ausstand begann am Freitagfrüh kurz nach Mitternacht. Die Lage am Airport El Prat sei aber vorerst noch normal, berichteten die Zeitung "El Mundo" und andere spanische Medien. Grund ist ein Streit zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite unter anderem um bessere Arbeitsbedingungen.

Die spanische Regierung hatte sich eingeschaltet und einen Mindestbetrieb von 90 Prozent festgelegt, der von den Streikenden eingehalten werden muss. Allein am Freitag sollten in Barcelona rund 1000 Flüge mit insgesamt 185.000 Passagieren abgefertigt werden. Reisende müssten mit Verzögerungen rechnen und sollten frühzeitig zum Flughafen kommen, so die Behörden.

Rund 500 Mitarbeiter zum Streik aufgerufen

Zur Niederlegung der Arbeit sind rund 500 Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Trablisa aufgerufen - und damit sämtliche Airport-Kontrolleure. Die Gewerkschaften fordern mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Unter anderem soll eine Pause von zehn Minuten pro Arbeitsstunde durchgesetzt werden.

Erst vor rund zwei Wochen hatte in El Prat ein Streik des Bodenpersonals der spanischen Fluggesellschaft Iberia für erhebliche Probleme gesorgt. Mehr als 120 Flüge wurden gestrichen.

Die Morgenflüge von Laudamotion, Eurowings und Vueling aus Wien nach Barcelona sind plangemäß gestartet.