Im "Block 71", dem größten Start-up-Inkubator Südasiens an der National University of Singapore, lassen Aashish Mehta und Mohammad Reza Vedady ihren Visionen Lauf: "Wir wollen etwas Revolutionäres, mit Impact auf die Welt: immer und überall Strom für jedermann mit drahtloser Übertragung mit Radiowellen - statt teurer und anfälliger Kabelnetze. Das mag futuristisch klingen, aber 1970 klangen Videoanrufe auch magisch", erklärten die Gründer von Transferfi (TFI) jüngst am Rande einer Wirtschaftsmission mit WKO-Präsident Harald Mahrer in Singapur.

Im Labor führen die beiden Elektroingenieure Übertragung im Niedrigfrequenzbereich vor: ein Gerät bündelt und sendet elektromagnetische Wellen zum Receiver. "Bis ein Volt über zwei Meter. Bis zu 50 Meter schaffen wir es mit fünf Millivolt." Doch TFI will weit hinauf in Hochfrequenzen in Nanosekunden in hohe Stromspannungen. "Um Strom von Offshore-Windanlagen an Land zu bringen oder zu Abnehmern in Randregionen und Städten ohne Infrastruktur." Fordernd seien Sicherheit und Effizienz, um die Radiowellen, die Objekte und Körper durchdringen, stark zu bündeln und zu lenken, dass Personen nicht zu Schaden kommen. "Interesse von Investoren ist da."