Die Bank Austria-Mutter UniCredit krempelt ihr Führungsteam um. Die beiden Manager Gianfranco Bisagni und Niccolo Ubertalli sind zu Co-CEOs der Bank für den CEE-Raum ernannt worden. Ubertalli, derzeit Vize-CEO bei UniCredits türkischer Tochter Yapi Kredi Bank, und Bisagni werden eng mit Francesco Giordano und Olivier Khayat zusammenarbeiten, die zu Co-CEOs für Westeuropa avancieren.

Das Führungsteam wird in Hinblick auf die Vorstellung des neuen strategischen Plans 2020 bis 2023 neu organisiert. Der neue Plan wird im Dezember in London vorgestellt. Er ist die Fortsetzung des Rationalisierungsplans "Transform 2019".

Neue Phase

"Wir bereiten uns auf die neue strategische Phase vor. Unser Hauptziel ist die Schaffung von dauerhaftem Wert für unsere Stakeholders mit Initiativen, die auf Entwicklung unserer Aktivitäten setzen. Ziel ist, dass UniCredit eine erfolgreiche gesamteuropäische Bank bleibt", so UniCredit- Chef Jean-Pierre Mustier.

Gianni Franco Papa, General Manager der UniCredit, wird nach 39 Jahren bei der UniCredit, in der er mehrere Spitzenpositionen besetzt hat, am 1. Juni 2019 zurücktreten. Er verlässt auch den Posten des Chairman der UniCredit AG. Der 62-jährige Italienerbehält den Posten des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der UniCredit Bank Austria, den er seit dem vergangenen Dezember bekleidet.

Papa hat eine langjährige Verbindung zur Bank Austria: Er war mehr als fünf Jahre stellvertretender CEO der UniCredit Bank Austria und verantwortlich für das CEE-Geschäft in Wien. Das CEE-Geschäft sind die Wiener inzwischen los, es wurde von der Gruppe an den Hauptsitz nach Mailand abgezogen.

UniCredit-CEO Jean-Pierre Mustier (links) und Gianni Franco Papa (in Rom)
UniCredit-CEO Jean-Pierre Mustier (links) und Gianni Franco Papa (in Rom) © APA/AFP/AFP or licensors/ANDREAS