Die HBI, frühere Tochter der ehemaligen Kärntner Hypo Alpe Adria, mit Sitz in Udine wird verkauft. Das Verkaufsverfahren soll bis Ende Februar mit der Wahl einer Investmentbank beginnen, die als Advisor (Beraterin) eingesetzt werden soll, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" (Mittwochsausgabe).

Zu den möglichen Interessenten zählen internationale Private-Equity-Fonds, die unter anderem an der Übernahme der faulen Kredite der Bank interessiert seien, berichtete das Blatt. Die Bank zählt circa 80 Mitarbeiter. Seit 2016 wurden etwa 240 Jobs bei der Bank mit Hauptquartier in Tavagnacco bei Udine abgebaut.

Die ehemalige Hypo Italien (heute HBI) gehört seit Herbst 2014 nicht mehr der staatlichen Abbaufirma Heta (vormals Hypo Alpe Adria), sondern einer eigenen ebenfalls staatlichen österreichischen HBI Bundesholding. Die italienische Regierung hatte die österreichischen Pläne zur Auflösung der Ex-Hypo-Italien-Tochter kritisiert.