Die Haushalte in der EU wendeten 2017 im Durchschnitt 1,6 Prozent ihrer Gesamtausgaben für alkoholische Getränke auf. Laut Eurostat-Daten Anfang des neuen Jahres waren dies über 130 Milliarden des gesamten europäischen Bruttonationalprodukts. Nicht eingerechnet sind die Ausgaben für alkoholische Getränke in Restaurants oder Hotels.

Auf jeden EU-Bürger entfallen rund 300 Euro Ausgaben für Alkohol. An der Spitze liegen die baltischen Staaten. In Estland sind es 5,2 Prozent der gesamten Haushaltsausgaben für Alkoholika, Lettland folgt mit 4,9 Prozent und Litauen mit 4,0 Prozent.

Spanien ist das Schlusslicht

Danach rangieren Polen (3,5 Prozent), Tschechien (3,3 Prozent), Ungarn (3,0 Prozent) und Finnland (2,8 Prozent). Dahinter folgen Rumänien (2,7 Prozent), Luxemburg und Slowakei (je 2,5 Prozent), Irland (2,4 Prozent), Schweden (2,0 Prozent), Frankreich und Zypern (je 1,8 Prozent), Bulgarien und Dänemark (je 1,7 Prozent), Belgien und Slowenien (je 1,6 Prozent) sowie Großbritannien (1,5 Prozent).

Am anderen Ende der Skala liegen neben Spanien (0,8 Prozent) Griechenland und Italien (je 0,9 Prozent), die Niederlande (1,2 Prozent), sowie Österreich, Deutschland und Portugal (je 1,4 Prozent). Keine Daten lagen aus Kroatien und Malta vor.