Bis 2020 will der US-Automobilkonzern rund 10.000 Stellen abbauen und fünf Fabriken schließen. Damit bereitet sich der US-Autobauer auf den Umbau der Produktion in Richtung E-Autos vor. Sechs Milliarden US-Dollar sollen eingespart werden. Im kommenden Jahr soll in den Werken Oshawa in Kanada, Hamtramck in Detroit, und Michigan und Lordstown in Warren im US-Bundesstaat Ohio die Produktion gestoppt werden. Einzige Möglichkeit die Fabrikschließung abzuwenden, sei laut Bloomberg ein umfassender Deal mit den Gewerkschaften und eine Steigerung der Produktivität.

Die Pläne überraschen insofern, als General Motors gerade ein sehr erfolgreiches Quartal hinter sich hat. Der Nettogewinn belief sich auf 2,53 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro), wie der größte US-Autobauer am Donnerstag in Detroit mitteilte. Genau diese guten Zahlen seien für GM-Chef Mary Barra der Grund, jetzt mit der Reorganisation zu beginnen. "Wir glauben es ist angebracht, das zu machen, während das Unternehmen und die Wirtschaft stark sind."

Das Unternehmen kündigte außerdem das Ende einiger Modelle an. Betroffen sind Der Buick LaCrosse, Chevrolet Impala und Cadillac CT6. Auch die Produktion Plugin-Hybrid-Version des Chevy Volt in den USA eingestellt und nach Mexiko verlagert.