Der Internet-Riese Amazon startet in den kommenden Tagen mit Läden in europäischen Metropolen seine Attacke gegen den stationären Einzelhandel. Am Mittwoch öffnete der Konzern in Madrid einen Pop-up-Store mit einer Angebots-Palette von Elektronik über Computer-Spiele bis hin zu Bekleidung.

Am Donnerstag öffnet ein weihnachtliches Geschäft in der deutschen Hauptstadt Berlin, gefolgt von Italien und Großbritannien. Pop-up-Stores sind übergangsweise betriebene Geschäfte in leer stehenden Ladenräumen. Mit dieser Store-Fläche kann der Online-Konzern stationären Läden auch bei einer bewährten Feiertags-Routine Konkurrenz machen: Der Weihnachtsmann soll Wunschlisten von Kindern entgegennehmen.

Bestellen mit QR-Code

Fünf Tage lang werden Geschenkideen gezeigt, die man online kaufen kann. Die Artikel können dabei direkt per Einscannen von QR-Codes in der Amazon-App bestellt werden, wie der Internet-Händler am Donnerstag erläuterte.

Im September hatte Amazon bereits einen solchen Laden in New York eröffnet. Zuvor betreibt der weltgrößte Onlinehändler in den USA eigene Lebensmittel- und Buchläden.