Bei der Telekom Austria hat das Nettoergebnis auch im dritten Quartal wie erwartet durch eine Markenwert-Abschreibung infolge des konzernweiten Rebrandings gelitten. Der Überschuss fiel mit 116,7 Millionen Euro um 21,2 Prozent geringer aus als im 3. Quartal 2017. In den ersten neun Monaten verringerte sich der Nettogewinn sogar um 44 Prozent von 357,1 auf 199,2 Mio. Euro.

Im 3. Quartal 2018 beliefen sich Markenwert-Abschreibungen auf 14,9 Millionen Euro und sind auf Weißrussland, Kroatien und die Republik Mazedonien zurückzuführen, teilte die Telekom Austria am Dienstagabend mit.

Das Nettoergebnis lag damit auch deutlich unter den Schätzungen von Analysten, die im Vorfeld mit einem Gewinn im dritten Quartal in Höhe von 135,4 Millionen Euro gerechnet haben. Der Quartalsumsatz von 1,1 Milliarden Euro - ein Plus von 1,4 Prozent - entsprach dagegen ziemlich genau den Erwartungen.

Umsatz 3,3 Milliarden Euro

Der Umsatz in den ersten drei Quartalen stieg leicht um 1,5 Prozent von 3,25 auf 3,30 Milliarden Euro.

Den Ausblick für die Gruppe für das Gesamtjahr 2018 hält das Unternehmen unverändert: Es wird ein Umsatzwachstum von 1 bis 2 Prozent erwartet und Investitionen in Höhe von rund 750 Millionen Euro.