Im August zählten die deutschen Industrie-Betriebe knapp 5,7 Millionen Mitarbeiter. Das sind rund 149.000 oder 2,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. "Damit wurde ein erneuter Höchststand seit Beginn der Zeitreihe im Jänner 2005 erreicht", erklärten die Statistiker.

Hauptgrund dafür ist die weltweit gestiegene Nachfrage nach Waren "Made in Germany". In der ersten acht Monaten zogen die Exporte um 4,2 Prozent auf 879 Milliarden Euro an. Auch die Inlandsnachfrage entwickelte sich robust.

Am stärksten stieg die Beschäftigtenzahl bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 4,5 Prozent. Im Maschinenbau (+3,8 Prozent) sowie in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+3,3 Prozent) gab es ebenfalls kräftige Zunahmen. Unterdurchschnittliche Zuwächse gab es dagegen in der Fahrzeugindustrie sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 1,6 beziehungsweise 1,7 Prozent.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent auf 703 Millionen zu. Die Entgelte für die Beschäftigten stieg um 5,4 Prozent auf rund 23 Milliarden Euro.