Die Druckerbranche sah schon rosigere Zeiten. Immer öfter werden Drucksorten im Internet bestellt, der Mausklick ersetzt vielfach den Auftrag bei der lokalen Druckerei. Geschätzte 15 Millionen Euro fließen jährlich laut Wirtschaftskammer an Online-Anbieter. Eine Negativspirale, die 16 Kärntner Druckereien jetzt in einem Kraftakt stoppen wollen. Das „Feindbild“ der Digitalisierung wird dabei zum Verbündeten: In einer Arbeitsgemeinschaft wurde die Internetplattform „drucklandkaernten.at“ gestartet. Ein modernes Onlineportal für Interessenten zur Einholung von Kostenvoranschlägen und zur Erteilung von Aufträgen. „10.000 Druckprodukte“ seien hier laut Fachgruppen-Obmann Armin Kreiner schon gelistet, nicht aber deren Preise. Dafür erhält der Interessent binnen weniger Stunden zumindest drei Angebote von Kärntner Druckspezialisten.