Dass Einkommen weltweit sehr ungleich verteilt sind, ist keine Neuigkeit. Doch eine Erhebung von WealthX zeigt nun, dass sich die Lage hier keineswegs verbessert hat. Rund 71 Prozent der superreichen Menschen leben in nur zehn Staaten. Ihr Vermögen ist im vergangenen Jahr um 15,7 Prozent auf 2,9 Billiarden US-Dollar gestiegen (eine Billiarde entspricht einer Million Milliarden).

Die USA bleiben weiterhin das Land mit den meisten Superreichen (79.595 Personen), obwohl ihre Zahl langsamer wächst als in den Vorjahren. Japan belegt mit 17.915 Superreichen den zweiten Platz und China (ohne Hong Kong) mit 16.875 den dritten. Deutschland folgt mit 15.080 Superreichen auf Platz Vier. Es folgen Kanada, Frankreich, Hong Kong, Großbritannien, Schweiz und Italien. Am schnellsten gewachsen ist die Zahl der Superreichen übrigens in Bangladesch mit einem Plus von 17,3 Prozent.

Bei den Städten mit den meisten Superreichen war New York lange führend, musste den ersten Platz im aktuellen Ranking aber an Hong Kong abgeben. 10.010 Superreiche leben in der asiatischen Metropole. Ein Plus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. New York folgt mit 8.865 Personen auf Platz zwei, Tokio mit 6.785 am dritten Platz.

Das höchste Wachstum hatte nach Hong Kong die chinesische Metropole Chongqing, das Zentrum der chinesischen Rohstoff-Industrie, mit einem Plus von 18,3 Prozent. In den USA war San Jose die Stadt mit dem höchsten Wachstum. In Europa war es die irische Hauptstadt Dublin.