
Als „autonomes Fahren“ wird die Fortbewegung eines KFZ ohne Lenker bezeichnet. Über Kameras und Sensoren werden allfällige Hindernisse entdeckt und Ziele selbstständig angesteuert. Bereits 2017 wurde im Rahmen des vom Land Kärnten mit jährlich 213.000 Euro finanzierten Projektes SURAAA ein autonomer Bus der französischen Marke Navya in Pörtschach präsentiert. Ab Montag ist dieser auch im Regelbetrieb auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke in Pörtschach im Einsatz – eine Österreichpremiere, sagen die Organisatoren. Bis Ende Oktober können Passagiere an mehreren Haltestellen zusteigen. Ohne Personal dürfen autonome Fahrzeuge aber nicht losrollen – daher wurden sechs „Operateure“ ausgebildet und lizenziert. Der Bus fährt maximal 20 km/h und befördert, trotz höherer Kapazität, maximal acht Personen, die Fahrt ist unentgeltlich.
Die Zukunft der Automobilität: Autonomes Fahren

Mobilitätslandesrat Ulrich Zafoschnig betont, dass rechtlich innerhalb von nur sechs Monaten alle Voraussetzungen für den Regelbetrieb geschaffen wurden. Projektkoordinator Walter Prutej hofft, dass im Herbst die Bundesstraße, die jetzt „nur“ überquert wird, Teil der Route wird.
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