Die deutsche Stiftung Warentest hat Kinderhochstühle getestet. Das Ergebnis ist ernüchternd, wie der ORF auf seiner Webseite berichtet. Die Hälfte der Modelle fiel bei dem Test durch. Nur drei der 20 getesteten Stühle bekamen die Note "Gut". Wichtigstes Augenmerk: Kippsicherheit und ergonomische Konstruktion.

Bei einigen Stühlen stimmte der Sitzwinkel nicht oder es fehlten Fußstützen. Bei manchen können Kinder sehr leicht aus dem Sessel klettern und sich so verletzen. Bei anderen Modellen besteht die Gefahr, dass sie herausrutschen.

Bei vielen Modellen wurde eine Reihe von Schadstoffen wie PAK, Weichmacher oder Flammschutzmittel gefunden. Stoffe, die in Kindermöbeln nichts verloren haben.

Preis spielt keine Rolle

Der Test zeigt auch, dass Preis keine Rolle spielt. Der Sitz Antilop von Ikea war mit 21 Euro der günstigste. Er gehört zwar nicht zu den Testsiegern, ist aber mit einem "Befriedigend" immerhin nicht durchgefallen. Die drei Testsieger waren Nomi von Evomove, TrippTrapp von Stokke und Timba von Safety1st.

Die Tester betonen außerdem, dass solche Hochsitze erst ab einem Alter von acht Monaten verwendet werden können. Vor dem Einsatz von Babyschalen-Aufsätzen raten sie ab.