Vier Kreuzfahrtschiffe der jüngsten Generationen sollen in Triest für die Gruppe Norwegian Cruise Line gebaut und ab 2022 geliefert werden. Der Auftrag für die 300 Meter langen Kreuzfahrtschiffe für 3300 Passagiere beträgt fünf Milliarden Euro.

Auf Wachstumskurs

Die seit 2014 in Mailand notierte Fincantieri segelt auf Wachstumskurs. Im Oktober unterzeichnete Fincantieri ein Abkommen für den Bau von Kreuzfahrtschiffen für die Gesellschaft Virgin Voyages. Diese steht im Besitz des britischen Unternehmers und Milliardärs Richard Branson, der verstärkt in das Kreuzfahrtgeschäft investieren will. Die drei Schiffe sollen ab 2020 geliefert werden.

Fincantieri verhandelt indes weiter um die Übernahme der Werft des kriselnden südkoreanischen Schiffbauers STX im westfranzösischen Saint-Nazaire. STX Offshore & Shipbuilding hält seit 2008 die Mehrheit von STX Frankreich. Der restliche Anteil von 33,34 Prozent gehört dem französischen Staat. Die französische Werft läuft sehr gut und hat volle Auftragsbücher. Sie ist derzeit der einzige profitable Teil von STX.