In den USA müssen nach Einschätzung der Behörden womöglich noch weitere etwa 85 Millionen Airbags des japanischen Herstellers Takata auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Sollte der Konzern nicht beweisen können, dass die Airbags sicher seien, müssten sie zurückgerufen werden, erklärte die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Mittwoch.

Weltweit stehen möglicherweise elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung, die meisten davon in den USA. Bei manchen Airbags explodieren bei Feuchtigkeit die Vorrichtungen mit zu viel Kraft, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. 50 Millionen Autos müssen deswegen weltweit zurück in die Werkstätten.