Seit dem 1. September 2015 ist das neue Crowdfunding-Gesetz in Kraft. Nach sechs Monaten fällt die erste Bilanz für vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Staatssekretär Harald Mahrer  positiv aus. "Unser Gesetz wirkt und hat sich bewährt. Seit dem Start wurden bereits über zehn Millionen Euro eingesammelt. Crowdfunding unterstützt die Umsetzung neuer Ideen und schafft Arbeitsplätze", erklärte Mitterlehner in einer Aussendung. "Einerseits kommen junge Unternehmen leichter zu Kapital, andererseits bietet das Gesetz Rechtssicherheit und sichert den notwendigen Anlegerschutz", so Mitterlehner.

"Die Zahlen sprechen für sich: das Gesetz wirkt punktgenau. Davon profitieren sowohl unsere aufstrebenden Start-Ups als auch die Mittelständler", erklärte Mahrer.  Seit Inkrafttreten des Alternativfinanzierungsgesetzes seien mehr als zehn Millionen Euro über entsprechende Plattformen eingesammelt worden, im gesamten Vorjahr waren es 8,2 Millionen Euro. Vom dritten Quartal 2015 (611.000 Euro) auf das vierte Quartal 2015 (4,2 Millionen Euro) habe sich der über Crowdfunding gesammelte Betrag mehr als versechsfacht. "Allein in den ersten zwei Monaten 2016 wurde fast doppelt so viel eingesammelt wie in den Jahren 2013 und 2014 zusammen", ergänzte Mahrer. Über Crowdfunding-Plattformen wie Conda, dasErtragReich, Finnest, Green Rocket, Home Rocket, regionalfunding, Rendity oder 1000x1000 konnten Beträge in Millionensumme eingesammelt werden. Allein seit Jahresbeginn waren es 5 Millionen Euro für acht Projekte, 3 Millionen Euro holte sich der Fußballklub Rapid Wien von knapp 1.500 Fans als Kapitalspritze für den Stadionneubau.