Bei der börsennotierten Erste Group hat das erste Halbjahr 2015 mit einem Nettogewinn von 487,2 Millionen Euro geendet. Im Jahr davor stand um diese Zeit unterm Strich ein Verlust von 929,7 Millionen Euro, damals hatten teure Wertberichtigungen und Abschreibungen im Osten stark belastet, die im zweiten Quartal verbucht worden waren.

Heuer musste deutlich weniger für faule Kredite zur Seite gelegt werden. Demnach hat die Bank nun auch ihre Prognose für Kreditvorsorgen und Wertberichtigungen für das gesamte Jahr 2015 auf 0,9 bis 1,1 Milliarden Euro zurückgenommen. Vor einem Vierteljahr hatte die Prognose noch auf 1 bis 1,2 Milliarden Euro gelautet.