Die Ölpreise sind abermals mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gegangen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete in der Früh 56,94 US-Dollar (52,29 Euro). Das waren um 16 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel um 32 Cent auf 50,57 Dollar.

Belastet werden die Ölpreise seit einigen Tagen durch den immer stärkeren Dollar. Die US-Währung profitiert von der Aussicht auf baldige Zinsanhebungen der US-amerikanischen Notenbank. Weil Rohöl in Dollar gehandelt wird, verteuert ein starker Dollar Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums und belastet damit die Nachfrage. Angesichts des aktuell hohen Ölangebots wiegt das umso schwerer.