Die Unternehmen des Tiroler Industriekonzerns Swarovski haben 2014 3,05 Mrd. Euro umgesetzt und eine Steigerung von 1,6 Prozent erreicht. Diese Zahlen gab Konzernsprecher Markus Langes-Swarovski in einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung (Samstagausgabe) bekannt.

Im Kristallbereich habe es ein kleines Plus auf 2,33 Mrd. Euro gegeben. Weitere 600 Mio. Euro habe der Schleifmittelhersteller Tyrolit beigesteuert, 120 Mio. Euro die Swarovski Optik. Neben dem Ausbau der Kristallwelten in Wattens plane das Unternehmen, das heuer 120 Jahre alt wird, weitere Investitionen in Wattens, darunter eine "Kristall-Manufaktur" und ein Gründerzentrum.

Wie berichtet, schließt Swarovski die beiden Produktionswerke in China und Tschechien und will sich auf Wattens konzentrieren, sowie den Standort in Serbien. Wattens sei nie als größter Produktionsstandort infrage gestanden, sagte Langes-Swarovski. Von China aus habe man aber im Billig-Produktionssegment mitmischen wollen, das sei aber aufgrund der Swarovski-Standards etwa in der Geschäftsethik nicht möglich, vor allem auch nicht bei den Kosten. China stelle heute 80 Prozent der weltweit verkauften Stückzahl her, Swarovski unter zehn Prozent.