Saubere Luft aus den Heizanlagen ist eines der großen Anliegen der EU in den nächsten Jahren. Neun Millionen Euro stellt der Bund aus einer Sonderförderung zur Verfügung. Die gibt es für den Einbau einer neuen Heizanlage, die mit Holz befeuert wird, wie auch für die Umrüstung alter Anlagen.

Nicht mehr zeitgemäß. In der Steiermark werden in Wohnanlagen und Einzelhäusern etwa 270.000 Heizanlagen betrieben. An die 50.000 sind älter als 20 Jahre und entsprechen nicht mehr modernen Anforderungen. Viele Experten setzen auf Holzheizungen, das durch die Verbrennung entstehende CO2 wird auf natürlichem Weg vorwiegend über Wälder neutralisiert.

Gefördert. Das Land fördert die Installation neuer Holzheizungen und den Austausch alter Heizkessel mit ansehnlichen Summen. "Es gibt mehrere Förderungs-
möglichkeiten für erneuerbare Energien", erläutert Hofrat Gerhard Gödl, "die Bewertung über Öko-Punkte spielt eine entscheidende Rolle." Das System funktioniert einfach: Je höher die Punktezahl, desto höher die Förderung. Detaillierte Auskünfte erteilt die Wohnbauförderung des Landes.

Schnell entscheiden. Erneuerbare Energien fördert das Land mit maximal 25 Prozent der Investition, die Obergrenzen liegen bei Holzheizungen zwischen 800 und 1800 Euro (siehe Info-Box). Im Rahmen der Eigenheimförderung können bei einem Neubau weitere 7000 Euro gewährt werden. Seitens des Bundes kommen bis Ende Oktober für Pelletsheizungen 800 Euro und für Stückholz- und Hackschnitzelanlagen 400 Euro an Sonderförderung dazu. Da heißt es aber schnell zugreifen. Mehr als neun Millionen Euro stehen nicht zur Verfügung, ist die Summe aufgebraucht, gibt es kein Geld mehr. Insgesamt kann der Zuschuss rund 10.000 Euro erreichen.