Noch liegen die letzten Abrechnungen zum Weihnachtsgeschäft nicht vor, für den Handel sieht die Bilanz zum Weihnachtsgeschäft aber nicht überall glänzend aus. "Unsere Prognose einer schwarzen Null Ende Dezember ist realistisch", meint Roman Seelinger von der Bundes-Wirtschaftskammer.

Inflation. Laut Statistik Austria beträgt die Inflation einschließlich November knapp über zwei Prozent. Auch die letzten Lohnabschlüsse von drei Prozent und mehr haben den Handel hoffen lassen. Um gegenüber 2006 nur auf gleichem Niveau bleiben zu können, hätten die Österreich heuer um zumindest zwei Prozent mehr für Weihnachten ausgeben müssen. Vor einem Monat hieß das Ziel im Handel noch: plus drei bis fünf Prozent. Von dieser Vorgabe lag man jedoch meilenweit weg. Kurz vor den Feiertagen klagte der Handel in Kärnten noch über ein Minus von drei Prozent. Ob der Kaufschwund gänzlich aufgeholt wurde, lässt sich derweil noch nicht sagen.

Buch- und Elektrohandel. Gut gelaufen ist das Geschäft vor allem im Buch- und Elektrohandel. "Die beiden Tage nach Weihnachten waren für uns die umsatzstärksten des Jahres", erklärt Hannes Majdic. Die Leute hätten meist bis zum letzten Abdruck gewartet, so der Hi-Fi-Händler. Besonders ganz große und ganz kleine Flachfernseher waren der absolute Renner.

Internet. Fix ist auch, dass das Christkind heuer verstärkt auch im Internet eingekauft hat. Amazon berichtet vom besten Weihnachtsgeschäft seiner Geschichte. Bei der deutschen Tochter, über die auch Österreich betreut wird, lag der Tagesrekord bei mehr als 880.000 Bestellungen am 17. Dezember. Das sind mehr als zehn Artikel pro Sekunde – am Spitzentag im Vorjahr waren es sieben Produkte pro Sekunde.

Klagenfurter Online-Store. Gut verdient hat auch der neue Klagenfurter Online-Store Electronic4You.at – und das ohne Werbung.