Von mitdenkenden Autoscheinwerfern, über alternative Stromquellen für Elektrogeräte bis zum Thema Risikomanagement: Die Prüf- und Zertifizierungsstelle TÜV Austria hat am Dienstag in Wien zum zweiten Mal ihren Wissenschaftspreis verliehen. Ziel der in drei Kategorien vergebenen und mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Auszeichnung sei unter anderem eine Anerkennung für das Ingenieurwesen.

In der Kategorie „Wissenschaftliche Arbeiten an Universitäten und Fachhochschulen“ konnten Elisabeth Plankenauer von der Technischen Universität (TU) Graz mit ihrer Dissertation zum Thema "E-Mobility" überzeugen. Thomas Goiser von der FH Campus Wien mit seiner Master Thesis zum Thema „Risikomanagement und -kommunikation“.

Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungsländern will ein Projekt bereitstellen, das in der Kategorie „Abschlussarbeiten an HTL“ ausgezeichnet wurde. Andreas Bertsch, Matthias Daxer und Ludwig Pfister, Wirtschaftsinformatik-Absolventen an der HTL Innsbruck, entwickelten Möglichkeiten zur nachhaltigen Energieumwandlung. Konkret haben sie gezeigt, wie man aus verschiedenen Energiequellen Strom für den Betrieb von Handys und Laptops gewinnen kann.

In der Kategorie „Beispiele aus der Unternehmenspraxis“ machten zwei Projekte das Rennen: Die ZKW Group aus dem niederösterreichischen Wieselburg mit ihrem "mitdenkenden" Autoscheinwerfer „LED-Matrix-Lichtsystem“, sowie die zwei Restauratorinnen am Technischen Museum Wien, Valentina Ljubic und Martina Wetzenkircher, mit ihrer Projektarbeit zur Sanierung und Ausstellung von Sammlungsgegenständen, die asbesthaltiges Material aufweisen.