Kurz zur faktischen Ausgangslage: Es gibt innerhalb der EU noch genau drei Länder, die Pipeline-Gas aus Russland beziehen. Ungarn, dort wurde die Kapazität jüngst gar aufgestockt, Slowakei und Österreich. Hierzulande ist die Abhängigkeit vom russischen Gas seit 2022 gesunken, aber viel zu langsam, um von einer Entlastung sprechen zu können. 65 Prozent des 2023 importierten Gases kamen immer noch aus Russland. Energieministerin Leonore Gewessler ist das jetzt – wieder einmal – ein Dorn im Auge. Mit drei Maßnahmen will sie gegensteuern. Gut so. Auch in Vorwahlzeiten.