In den kommenden Monaten werde man in Kärnten noch „ein Freisetzen von Mitarbeitern“ sehen, vor allem im Gewerbebereich, fürchtet der Präsident der Kärntner Wirtschaftskammer, Jürgen Mandl. „Das Nachlassen am Bausektor und in der Industrie ist jetzt unmittelbar spürbar.“ Ab Jahresmitte hofft er auf Erholung. In Summe ändere sich aber am evidenten Arbeitskräftemangel jedoch nichts. Bis 2040 sinkt die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in Kärnten um bis zu 40.000. „In der Gastronomie etwa fehlen so eklatant viele Mitarbeiter, dass viele Betriebe nicht mehr die volle Leistung bringen können.“ Mehr Schließtage bedeute, dass „man nicht mehr in der Lage ist, Erträge zu generieren, um up to date zu sein – das spürt man.“