Das abgelaufene Jahr brachte der Österreichischen Post einen neuen Paketrekord: Erstmals wurden 200 Millionen Pakete innerhalb eines Jahres transportiert, ein Plus von rund zehn Prozent. Zum Vergleich: 2022 transportierte die Post 181 Millionen Pakete.

Der Anstieg der Paketmengen sei vor allem auf die wachsende Konsumlust nach der rückläufigen Teuerung zurückzuführen, teilt das teilstaatliche Unternehmen Mittwochvormittag in einer Aussendung mit. „Durch vermehrte Bestellungen der Österreicherinnen und Österreicher in Fernost erhält die Post zusätzliche Paketmengen zum Transport.“

„Mit 200 Millionen Paketen im Jahr 2023 haben wir unseren Wachstumskurs in Österreich erfolgreich fortgesetzt. Diese Rekordmenge haben wir erreicht, indem wir neue Versender*innen gewonnen und nationale wie internationale Kooperationen ausgebaut haben“, erklärt Peter Umundum, Logistikvorstand, und verweist auf eine Erstzustellquote von 94 Prozent. Die „Laufzeitversprechen“ würden übererfüllt.

An durchschnittlichen Tagen im Jahr 2023 transportierte die Post österreichweit fast 800.000 Pakete, im Dezember stieg diese Zahl auf rund eine Million Pakete an. Der Tageshöchstwert wurde mit mehr als 1,4 Millionen transportierten Paketen erreicht.

Gesamtkonzern transportierte fast halbe Milliarde Pakete

2023 hat der Österreichischen Post nicht nur im Inland einen neuen Höchstwert an transportierten Paketen gebracht. Insgesamt bewegte das Unternehmen konzernweit 475 Millionen Pakete, was ein Mengenplus von fast zehn Prozent bedeutet. Die türkische Aras Kargo und ihre Beteiligung an Starex in Aserbaidschan transportierten mit 206 Millionen die meisten Sendungen. Die Beteiligungen in Ost- und Südosteuropa verarbeiteten zusammen knapp 70 Millionen Pakete. 

Die Österreichische Post ist insgesamt in elf internationalen Paketmärkten tätig: Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und der Türkei sowie am Heimatmarkt Österreich.