„Es sind herausfordernde Zeiten. Jeder in der Branche spürt das. Derzeit ist es für niemanden leicht“, sagt Raimund Haberl, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Kärnten. Bereits seit dem Vorjahr ist die Konsumlaune der Kundinnen und Kunden deutlich getrübt. Vor allem im Textilbereich scheinen die goldenen Zeiten fürs Erste vorbei zu sein, wie auch einige in finanzielle Turbulenzen geratenen Modeketten in den vergangenen Monaten gezeigt haben. „Wir spüren, dass die Kunden sparen müssen. Sie haben einfach weniger Geld für den Konsum, weil das tägliche Leben, die Energie und auch etwaige Kreditraten für das Eigenheim deutlich teurer geworden sind. Dazu kommt die Sorge, dass weitere Preissteigerungen bevorstehen. In so einer Situation fragt man sich halt schon, ob man noch einen sechsten Wintermantel braucht, wenn man schon fünf Mäntel im Schrank hängen hat“, erläutert der Sprecher des Handels.