
Dass die steirische Peripherie keineswegs von Hausärzten überschwemmt ist, ist kein Geheimnis. So auch nicht der Bezirk Voitsberg. Lange musste etwa Maria Lankowitz nach einem zweiten Gemeindearzt suchen. Das Tauziehen hatte schließlich im Herbst 2018 ein Ende, Martin Raffling eröffnete seine Praxis. Und auch in Voitsberg hat man es erst nach einiger Zeit geschafft, eine vakante Kassenstelle nachzubesetzen. Die teilen sich seit Dezember die Allgemeinmedizinerinnen Beatrix Rehberger und Eva Windisch mit einer Gruppenpraxis.
11.01.2020 um 19:32 Uhr
In jedem Dorf ein Arzt..
..das spielts nicht mehr! Ich kann den Kollegen verstehen, wenn er sich nicht noch zusätzliche Arbeit aufbürden möchte. Da im Bezirk, wie erwähnt, schon zwei Kassenstellen unbesetzt sind, wird die Arbeit für die verbliebenen Ärzte noch mehr; Die meisten sind sowieso schon längst über dem Limit. Neue „Kunden“ möchte niemand mehr, im Gegenteil, es ist einfach nicht mehr zumutbar, die Qualität leidet, dann soll man auch noch wegen ein „paar Hanseln“ einen halben Tag zusätzlich im Dorf aufsperren...es braucht mehr Ärzte, da hilft es auch nichts, die bestehenden mit finanziellen Mitteln zu locken, da die Kapazitäten nicht existieren!