Bei ihrer letzten Lesung Ende Oktober im Landhaushof in Graz konnte die Voitsberger Autorin Isabella Trummer mit ihrem aktuellen Kriminalroman "Das dunkle Ende des Traums" trotz Kälte zahlreiche Zuhörer in ihren Bann ziehen. Krimifans dürfen sich schon bald auf ihr drittes Werk freuen, die Rohfassung ist bereits fertig.

Aufmerksamkeit. Mit zahlreichen Lesungen in Wien, Oberösterreich, Kärnten, Graz und natürlich im Bezirk Voitsberg machte Isabella Trummer mit ihren Werken schon auf sich aufmerksam. "Ich stehe gerne auf der Bühne, mit der Stimme kann man so viel mehr ausdrücken. Es ist toll, wenn es im Publikum ganz leise wird, weil die Spannung so groß ist", erzählt Isabella Trummer, die neben dem Verfassen von Kriminalgeschichten hauptberuflich als Lehrerin tätig ist.

Voitsberg als Tatort. Den Traum, einmal ein eigenes Buch zu schreiben, hatte Trummer von Kindheit an. 2004 war es dann so weit: "Unter der Oberfläche" heißt ihr erstes Opus, das in einem fiktiven weststeirischen Dorf spielt. "Es musste einfach ein Krimi sein, ist das doch auch meine persönliche Lieblingslektüre. Das Rätseln, wer der Täter sein könnte, macht für mich die Faszination aus", erklärt Trummer. In ihrem dritten Roman wählt die Autorin bewusst Voitsberg als Tatort - die Handlung spielt im ganzen Bezirk. "Mit der Rohfassung bin ich soweit fertig, jetzt bekommt meine Lektorin den Roman. Voraussichtlich Ende 2008 werde ich das Buch dann präsentieren können", freut sich Trummer, die sich später einmal auch eine Verfilmung vorstellen könnte.

Aufschwung. In ihrer Pension möchte sich Trummer dann voll auf das Schreiben konzentrieren. "Krimis haben auf jeden Fall einen Aufschwung erlebt, auch im Fernsehen. Speziell der Österreichische gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es gibt wirklich viele talentierte Autoren, auf die sich die Leser wirklich einlassen sollten. Computer, Fernsehapparat oder Hörbuch können Bücher nicht ersetzen", ist Trummer überzeugt.