Temperaturen über 30 Grad und mehr stellen die Straßen im Bezirk auf eine harte Belastungsprobe. Stellenweise ist die Fahrbahn aufgrund der extremen Hitze der vergangenen Tage schwer beschädigt worden. Die Straßenmeisterei ist im Dauereinsatz, weil immer wieder neue Risse im Asphalt aufbrechen.

Es ist zu heiß. "Die Straßen leiden sehr unter den hohen Temperaturen, wir kommen kaum mit dem Ausbessern der Hitzeschäden nach. Über Mittag dehnt sich der Asphalt extrem aus, durch den ständigen Schwerverkehr bilden sich dann Spurrillen. Teilweise brechen auch ganze Straßenteile", ist Josef Brettenthaler von der Straßenmeisterei Voitsberg frustriert. Dazu kommt noch die alltägliche Arbeit, wie zum Beispiel Unfallschäden beheben. "Da Urlaubszeit ist und einige im Krankenstand sind, gehen wir momentan an unsere Grenzen", so Brettenthaler.

Genau überprüft. Er und sein Team sind für insgesamt 405 Straßenkilometer verantwortlich, bei regelmäßigen Kontrollfahrten werden alle Strecken genauestens überprüft. "Diesen Sommer haben wir noch alle Schäden rechtzeitig behoben, für die Autofahrer kam es daher zu keinen Verzögerungen. Im schlimmsten Fall muss eine Straßensperre errichtet werden", berichtet Brettenthaler. Die Hitze erschwert auch das Arbeiten. "Wir fühlen uns wie in einem Backofen. Viel Wasser trinken und im Schatten pausieren sind dann ein Muss", so Brettenthaler.

Probleme auf der Autobahn. Auf den Autobahnen ist die Situation ähnlich. "Die Abschnitte Graz, Laßnitzhöhe und Karlsdorf gehören zu den ältesten in der Steiermark, dort treten momentan vermehrt Fahrbahnschäden auf. Entlang des sanierten Packabschnitts gibt es keine Probleme, der neue Asphalt hält mehr aus", weiß Volker Höferl, Pressesprecher der Asfinag-Süd.