Ab der Karwoche findet man wieder viele Wegkreuze, Kapellen und Marterl, geschmückt mit Girlanden aus Reisig oder Buchsbaum, verziert mit bunten Papierblumen. Besonders in der Pfarre Kainach erhalten viele dieser kleinen, sakralen Denkmäler einen festlichen Schmuck. Sei es von den jeweiligen Besitzern oder auch von Mitgliedern der Katholischen Frauenbewegung Kainach, die sich vor rund 15 Jahren dieses alten Brauches wieder annahm. Neben dem Binden der Girlanden erfordert vor allem das Formen der Papierblumen viel Geduld und noch mehr Geschick. Nur mehr wenige Frauen verstehen die Kunst der Papierblumen.
Geschmückte Marterl
102-jährige Michaela Hyden verschönert Kainach zu Ostern mit Papierblumen
!["Viele hätten die Geduld zum Blumen basteln nicht mehr", sagt Michaela Hyden, die auch im hohen Alter noch gerne bastelt "Viele hätten die Geduld zum Blumen basteln nicht mehr", sagt Michaela Hyden, die auch im hohen Alter noch gerne bastelt](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/axdo69-Michaela-Hyden-1_1616421484991705_v0_l.jpg/alternates/WIDE_1200/Michaela-Hyden-1_1616421484991705_v0_l.jpg)