Die frostigen Nächte und kühlen Tage im Frühjahr führten nicht nur im Obstbau zu teilweisen Ernteausfällen, auch die Imker bekamen das Schlechtwetter zu spüren. Eigentlich sind die fleißigen Arbeiterinnen in einem Bienenvolk dafür zuständig, Futter zu sammeln und Honig zu produzieren. „Die Bienenvölker haben ganz normal ausgewintert. Das Problem war das langanhaltende, kalte Wetter. Bienen sind Sonnenkinder und sehr temperaturanfällig, deshalb sind sie erst ab zirka zehn Grad Celsius aktiv. Heuer konnten sie jedoch nicht so viel sammeln, wie sie für den Eigenbedarf gebraucht hätten“, erklärt der Imker und Obmann eines Imkervereins, Josef Ulz aus Pöllau bei Gleisdorf.