Nach zwei Tagen „Schockstarre“ zu Beginn der Geschäftsschließungen versuchte es das Team des Schuhhauses Stibor mit telefonischem Verkauf: anrufen, Fotos schicken, zustellen. „Aber das war wahnsinnig kompliziert“, sagt Ulrike Stibor-Stark. Also wagte sie sich an das Projekt Online-Shop: „Innerhalb einer Woche haben wir den Großteil der Schuhe neu fotografiert.“ Immerhin 900 – Zuhause, Tag und Nacht mit Hilfe ihres Mannes Christoph Stark. Seit Sonntag ist der Shop online, bis Mittwochvormittag hat Stibor-Stark bereits 50 Packerl verschickt.

„Ich bekomme rundherum so viel Zuwendung, man spürt, dass die Leute auch regional einkaufen möchten. Ich bin wahnsinnig dankbar, dass uns die Kunden trotzdem treu bleiben, auch wenn wir mit den Angebotsbreiten der Großen nicht mithalten können“, sagt sie. Beim Schmökern gibt es auch etwas für die Ohren – Sängerin Simone Kopmajer stellte für den Shop ein Lied zur Verfügung.