Corona hat auch den Alltag in den heimischen Arztpraxen ordentlich durcheinandergebracht. Die Patienten seien aber sehr diszipliniert, betont der Weizer Praktiker und Bezirksärztevertreter Bernhard Fitzek. "80 Prozent aller Behandlungen laufen jetzt telefonisch ab." Heißt: Die Patienten rufen an, gemeinsam werden am Telefon die Symptome durchgegangen. "Wenn notwendig, entscheidet man sich, einen Hausbesuch zu machen", sagt Fitzek. Die Patientenkontakte in der Ordination seien zurückgegangen - von 80 bis 120 auf derzeit fünf bis maximal 15 pro Tag. "Dadurch kommt es auch nicht vor, dass Patienten zu zehnt im Wartezimmer sitzen." Rezepte werden elektronisch vom Arzt an die Apotheke übermittelt.