Fast zwei Meter groß, verziert mit 2695 Briefmarken: Das ist das Gewinner-Ei der Ostereier-Aktion der Kleinen Zeitung in der Kategorie "Erwachsenen" und somit darf sich die Familie Lülik aus Höflach (Gemeinde Fehring) auf eine Ballonfahrt mit zwei Enkelkindern beim Ballonhotel Thaller in Hofkirchen freuen.

Gestaltet hat das übergroße Holzosterei Peter Lülik. Allein das Bekleben des eiförmigen Holzrahmens mit den Briefmarken habe 14 Tage in Anspruch genommen, erzählt der kreative Künstler. Die Leidenschaft für Briefmarken packte den 70-jährigen pensionierten Tischler in seiner Kindheit. "In der Pension habe ich das Tischlern mit dem Briefmarkensammeln verbinden wollen. Dann habe ich mir überlegt, was ich machen könnte. Ich wollte auch, dass es außergewöhnlich ist", sagt er.

Hunderte Briefmarken geklebt

Irgendwann kam ihm die Idee, ein riesiges Osterei zu gestalten. Die vielen Briefmarken, die der Südoststeirer dazu benötigte, erstand er auf seinen Besuchen bei diversen Flohmärkten. Dass er das Rennen mit seinem Ei gewinnen würde, damit rechnete der Pensionist nicht: "Ursprünglich dachte ich mir, dass es überhaupt zu groß für den Wettbewerb ist. Daher freue ich mich umso mehr", sagt Lülik. 

Die Sieger der Kinderkategorie, Leon und Noah Walzl, bekamen ihren Preis von Redakteur Robert Lenhard überreicht
Die Sieger der Kinderkategorie, Leon und Noah Walzl, bekamen ihren Preis von Redakteur Robert Lenhard überreicht © Kleine Zeitung

Mächtig ins Zeug gelegt haben sich auch die Sieger der Kinderwertung, das Brüderpaar Leon (7) und Noah (3) Walzl aus Gralla. Das große Ei bastelte Noah im Osterurlaub bei seiner Oma. Dazu wurde ein Luftballon aufgeblasen und mit Wasser und Toilettenpapier beklebt. Danach musste das Riesenei zwei Tage trocknen, bis es ausgeschnitten und verziert
werden konnte. Darin versteckte sich noch ein bemaltes Gänseei in einem Nestchen. Zu guter Letzt durfte ein Schokohase im Nest nicht fehlen. Das kleinere Ei im selben Stil gestaltete Brüderchen Noah mit Mamas Hilfe. Zur Belohnung für ihren Einsatz durften die beiden Buben nun den Preis der Kleinen Kinderzeitung entgegennehmen.

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