Es ist ein Szenario, dass sich kein Hundebesitzer vorstellen mag: Nach einem Spaziergang hört eine bis dahin kerngesunde Hündin auf zu fressen, wird apathisch, es stellt sich heraus, dass sie Gift erwischt hat und Tage später stirbt das Tier.

Eine Murecker Familie muss derzeit genau damit fertig werden und ist unendlich traurig. Nur sieben Jahre wurde die Flatcoated Retriever-Hündin „Kaya“ alt. Sie starb, nachdem sie im Murecker Augebiet einen Giftköder erwischt hatte. Tag für Tag war die Familie dort mit den beiden Hunden – das jüngere Tier blieb unversehrt – für ausgedehnte Spaziergänge unterwegs. Bis letzte Woche. Da ging es Kaya danach auf einmal schlecht, sie wollte nicht mehr fressen, wurde teilnahmslos und litt offensichtlich. Der Tierarzt hatte sofort den Verdacht, dass sie Gift erwischt haben könnte und leitete eine entsprechende Behandlung ein.

Auch Blut wurde abgenommen und untersucht. „Dabei kam heraus, dass Kaya ein schweres Gift erwischt hat“, erzählt die Mureckerin. Tagelang wurde die Hündin behandelt, bekam Infusionen, es wurde alles getan, um sie zu retten. Und doch starb sie am Montag.
„Wir sind so unglaublich traurig. Wir verstehen nicht, wer so etwas tut. Und wir wollen andere Hundehalter unbedingt warnen, dass sie gut aufpassen“, so die Frau.