Montag gegen 22 Uhr bemerkte eine Deutschlandsbergerin von ihrem Wohnhaus in der Bösenbacherstraße aus, dass das danebenstehende Wirtschaftsgebäude brennt. Die 46-Jährige verständigte die Feuerwehren. Das Feuer drohte auf das Wohnhaus überzugreifen. 

Sechs Feuerwehren (Deutschlandsberg, Frauental, Freidorf, Wildbach und Schamberg sowie die Werksfeuerwehr von Magna in Lannach) rückten aus. Im Einsatz waren 85 Personen mit 17 Fahrzeugen. "Bereits auf der Anfahrt war der Brand weithin sichtbar", berichtet Feuerwehr-Sprecher Hannes Mörth. Am Einsatzort übernahm ein Trupp die Brandbekämpfung, ein weiterer verhinderte das Übergreifen der Flammen auf ein Wohngebäude. Darüber hinaus musste das Gelände ausgeleuchtet werden, da die Stromleitung direkt über dem Brandherd verlief und aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden musste. Gerald Lichtenegger leitete den Einsatz. Er koordinierte die Brandbekämpfung und das Ausleuchten des Einsatzortes.

"Die Brandbekämpfung selbst gestaltet sich sehr schwierig, da im Gebäude Holzbretter gelagert waren, die erst nach dem Löschen des Dachstuhles nach und nach aus dem Gebäude geholt werden konnten", so Mörth weiter. Auch eine Gasflasche musste erst ins Freie gebracht werden.

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Gegen 1 Uhr früh konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. Die zuständige Feuerwehr Deutschlandsberg übernahm bis in die Morgenstunden hinein die Brandsicherheitswache am Einsatzort. Das Wirtschaftsgebäude war bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Brandursachenermittlung ergab, dass ein Kurzschluss in der Elektroinstallation des Gebäudes den Brand ausgelöst haben dürfte.