"Wir konnten für den Mann leider nichts mehr tun. Er war auf der Stelle tot", ist Claus Zotter, Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuz Deutschlandsberg, bestürzt. Ein 57-jähriger Straßenarbeiter aus Aibl kam Donnerstag gegen 14 Uhr bei einem schrecklichen Verkehrsunfall auf der B 69 nahe des Sobother Stausees ums Leben. Er wurde von einem verunglückten Lkw erfasst. Tragisches Detail: Der Steirer stand knapp vor seiner Pensionierung. Der Lkw-Lenker (39) wurde leicht, sein Beifahrer (59) schwer verletzt.

Lkw kam von Straße ab. Wie es zu dem Unglück gekommen ist, kann die Polizei noch nicht sagen. Das Schwerfahrzeug kam auf einem abschüssigen Stück der Südsteirischen Grenzstraße (B 69) aus ungeklärter Ursache in einer Linkskurve von der Straße ab und stürzte über eine Böschung. Unterhalb der Böschung befand sich eine Baustelle der Straßenmeisterei -Franz St. aus Aibl konnte sich vor dem mit Metallplatten beladenen Lkw nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. "Er hatte keine Chance", ist sich ein Beamter der Polizeiinspektion Eibiswald, die ihre Kollegen in Soboth unterstützten, sicher.

Schwerer Schock. Der Lenker des Lkw, Erwin U. (39) aus dem Bezirk Leibnitz, kam bei dem Unfall mit leichten Verletzungen davon, er erlitt aber einen schweren Schock. Sein Beifahrer Franz W. (59), den er als Autostopper mitgenommen hatte, wurde aus dem Laster geschleudert und schwer verletzt. Der Rettungshubschrauber C 12 flog ihn ins UKH Graz.