Holzpaletten verdecken die Schäden an der Hausmauer. Kerzen flackern und zeugen davon, dass an dieser Stelle etwas Dramatisches passiert ist. Die gelbe Bodenmarkierung zeichnet den Weg nach, den das Auto wohl genommen hat, ehe es in das Gebäude fuhr. Sonst ist es ruhig an der B 69 in Halbenrain (Bezirk Südoststeiermark), Menschen sind keine zu sehen, nur die Autos verkehren wie gewohnt auf dieser stark befahrenen Straße.

Herrschaft über Fahrzeug verloren

Es war kurz nach Mitternacht, als sich in der Nacht von Sonntag auf Montag ein tragischer Verkehrsunfall ereignete. Ein 24-jähriger Lenker aus dem Bezirk Südoststeiermark war auf der B 69 von Halberain kommend in Fahrtrichtung Unterpurkla unterwegs gewesen.

In einer Linkskurve dürfte der 24-Jährige die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren haben. Er kam von der Straße ab und prallte gegen ein landwirtschaftliches Gebäude. Dabei wurde der Südoststeirer im Fahrzeug eingeklemmt.

Bundesheer verständigte Einsatzkräfte

Eine Patrouille des österreichischen Bundesheeres, die sich gerade im Grenzeinsatz befand, bemerkte den Unfall. Sie verständigte unmittelbar nach dem Unfall die Einsatzkräfte und begann mit der Reanimation des leblosen 24-Jährigen. Der kurz darauf eingetroffene Notarzt übernahm die Versorgung, musste die Reanimationsmaßnahmen jedoch erfolglos beenden.

Die Bergungsarbeiten führten die umliegenden freiwilligen Feuerwehren (darunter FF Halbenrain) mit 26 Einsatzkräften durch. Am Fahrzeug und am landwirtschaftlichen Gebäude entstand erheblicher Schaden.