"Wir hatten 2016 mehr als 1000 Frauen arbeitssuchend vorgemerkt, 43 Prozent verfügten nur über einen Pflichtschulabschluss“, stellt Marianne Suppan, Leiterin des Arbeitsmarktservice (AMS) Feldbach Zahlen in den Raum, die sich über die Jahre kaum verändern. Dass Frauen zudem öfter und länger von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ließ das AMS bereits 1995 mit einem Vorgängerprojekt des heutigen zam (Zentrum für Ausbildungs-Management) in Feldbach starten. Suppan: „Das vom AMS im Bezirk Südoststeiermark mit rund 600.000 Euro finanzierte Angebot ist mit Beratung, Orientierung, Ausbildung, Betriebspraktikum und Arbeitsstiftung eine Chance für Frauen auf neue berufliche Perspektiven.“ Vorrangiges Ziel sei auch, auf ein breiteres berufliches Spektrum für Frauen aufmerksam zu machen.