In der Debatte um die Anton-Schormann-Straße in Mureck wurde nun eine Lösung gefunden: Laut Bürgermeister Klaus Strein wird die Straße zu einer Fahrradstraße. „Nach einer Begehung vor Ort sind wir zum Entschluss gekommen, dass eine unechte Einbahn in diesem Fall die beste Lösung ist“, sagt Strein.

Lange Diskussion um die Anton-Schormann-Straße

Von der B 69 gibt es kein Abbiegen mehr in die Anton-Schormann-Straße. Von der Süßenbergerstraße, der Rudolf-Hans-Bartsch-Straße und vom Stubenbergdamm darf man aber in die Anton-Schormann-Straße einfahren und dann auf die B 69 abbiegen – links und halbrechts Richtung stadteinwärts. Das heißt: Alle Bewohner der Ausiedlung können die Anton-Schormann-Straße benutzen. Für Fahrradfahrer wird die Straße wie gewohnt von allen Seiten befahrbar sein.

Damit soll auch die Diskussion beendet sein: Im Frühling dieses Jahres machte sich der damalige Grünen-Gemeinderat und Anrainer, Rudi Kolleritsch, nämlich dafür stark, die Straße zu einer Sackgasse zu machen. Nach einem langen Hickhack mit dem Bürgermeister legte Kolleritsch sein Mandat im Gemeinderat nieder: „Mit diesem Bürgermeister ist keine vernünftige Zusammenarbeit möglich“, so die Begründung von Kolleritsch.

Teil des großen Ganzen

Schon im kommenden Jahr 2024 sollen die Einbahn-Pläne umgesetzt werden. Bürgermeister Klaus Strein nennt dieses Projekt „einen ersten Teil des großen Ganzen“. Denn die Anton-Schormann-Straße wird im kommenden Jahr den Anfang der Stadtkernerneuerung von Mureck bilden, „bei der auch ein umfassendes Radverkehrskonzept in Planung ist“, so Strein weiter.