Die ungewollte Isolation in der Hochphase der Coronapandemie mündete beim Künstlerpaar Gudrun Maier und Ed. Hauswirth in einem Kreativschub. Maier, Mitglied beim feministischen Performancekollektiv Rabtaldirndln und Betreiberin des Hoftheaters in Hainersdorf, und ihr Lebenspartner Ed. Hauswirth nutzten die schwierige Zeit in ihrer ländlichen Klausur, um sich sinnstiftende Gedanken über das Dorfleben zu machen. Unterstützt wurden sie dabei von Karin Scaria-Braunstein und Roman Senkl. Man begann quasi die dunklen Ecken des äußeren Idylls auszuleuchten und rüttelte behutsam am gesellschaftlichen Sozialgefüge, um die Kommunikation zu stimulieren und verkappte Lebensgeschichten einzusammeln. Das Ergebnis ist eine Melange aus vorgefundener Realität und fiktionaler Wahrheit.