Drei Tage lang stand das Hartberger Jugendzentrum (Juz) diese Woche unter dem Motto "faire Ferientage". Dabei konnten die Jugendlichen bei unterschiedlichen Veranstaltungen viele Dinge rund um den Fair-Trade-Gedanken und zu andere Kulturen lernen.

"Vieles wissen es nicht". "Es war der Wunsch nach einem Projekt in den Ferien da. Die Fair-Trade-Idee ist dann von uns Betreuern ausgegangen", sagt Elisabeth Pack. Begonnen habe man am Montag mit einer Fair- Trade-Verkostung. Dabei wurden Produkte aus dem Hartberger Weltladen, wie Bananchips, verschiedene Schokoladesorten oder Orangensaft, probiert. Hintergrund dieser Aktion sei gewesen, dass "viele Jugendliche gar nicht wissen, dass es in Hartberg überhaupt einen Weltladen gibt und dass es dort auch Fair-Trade-Lebensmittel zu kaufen gibt", meint Pack.

Gut angekommen. Um die indische Kultur und Lebensweise ging es am Dienstag. "Gemeinsam mit dem Verein Südwind waren wir im Stadtpark und eine Referentin aus Indien hat versucht den jungen Leuten ihre Kultur näher zu bringen. Außerdem hat sie ihnen Henna-Tattoos aufgemalt", erklärt Pack. Gestern Mittwoch stand dann asiatisches Kochen mit Fair-Trade-Produkten am Programm und als Abschluss ein Film. Bei den Jugendlichen ist die Aktion "faire Ferientage" gut angekommen. "Es waren jeden Tag zwischen zehn und 15 Jugendliche dabei", freut sich Pack.