Viele ländliche Straßennetze sind in schlechtem Zustand und müssen saniert werden. Für die Erhaltung der Gemeindestraßen sind die Kommunen zuständig, vom Land gibt es Förderungen. Doch obwohl heuer mehr Geld als in den vergangenen Jahren zur Verfügung steht - die Mittel wurden um 2,4 Millionen Euro aus der Ortserneuerung auf 7,8 Millionen aufgestockt - müssen Projekte warten.

Straßenbau. "Wir müssen extrem viel Geld vom ordentlichen Haushalt für den Straßenbau aufwenden. Heuer werden wir ungefähr drei Kilometer Straße sanieren", erklärt der Bürgermeister von Ebersdorf, Gerald Maier. Die Kosten dafür werden sich auf rund 200.000 Euro belaufen. Die Gemeinde profitiere allerdings von den Landesförderungen, denn ungefähr die Hälfte des Geldes werde aus verschiedenen Töpfen des Landes kommen.

Förderungen. Wohin die Förderungen fließen, hängt von der Verkehrsfrequenz und der regionalen Bedeutung einer Straße ab, sagt Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder. "Mit den zusätzlichen Mitteln können wir nun die dringendsten Vorhaben im ländlichen Wegebau realisieren". Damit werde sich die Lage ein wenig entspannen.