Ich beneide die Düsen der Schneekanonen. Eine Heizung hält sie wohlig warm und sorgt dafür, dass sie im Gegensatz zu meinen Fingern und Zehen bei minus sieben Grad bei der Bergstation der Hochwechsellifte in Mönichwald nicht einfrieren. "Du hast das falsche an", gibt mir Sepp Schwengerer, gemeinsam mit seinem Bruder Andreas Lifteigentümer, unmissverständlich zu verstehen, dass ich nicht die richtige Arbeitskleidung für einen "Schneier" trage. Seine fleißigen Helfer Stefan Höllerbauer und Harald Königshofer hingegen schon. Im Skianzug mit dicken Handschuhen und Haube stellen sie von frühmorgens bis spätabends die Schneekanonen weiter, sodass die Piste für den heutigen Saisonstart von einer gleichmäßig dicken weißen Decke überzogen wird.