Mitten in einem Scherbenmeer stand Karin Höller gestern in einem der Glashäuser ihrer Gärtnerei in Hartberg. Die Glasfirma war noch damit beschäftigt, die messerscharfen Scherben zu beseitigen. "Da ist es ganz schön gefährlich hier drin. Wenn so ein Stück herunterfällt, kannst du geköpft werden", sagt die Oststeirerin. Auf mehr als 25.000 Euro Schaden schätzt Höller den Schaden, den zwei Jugendliche in der Nacht auf Sonntag in ihrer auf Balkonblumen spezialisierten Gärtnerei Magdij angerichtet haben. Aus purer Langeweile zertrümmerten ein 17-Jähriger und sein 14-jähriger Freund mehr als 100 Glasfelder des Gewächshauses. "Sie haben Steine geworfen und Betonbrocken, die einer alleine gar nicht aufheben konnte", berichtet ein erhebender Polizist.