Graffitis im öffentlichen Raum prägen das optische Erscheinungsbild von Berlin. Der Großteil der Hausfassaden trägt die künstlerische Handschrift von anonymen Sprayern. Nähert man sich dem Atelier des 36-jährigen Hartberger Malers Bernhard Mager in Wedding, einem Stadtbezirk mit Multikultiflair, fallen einem womöglich Graffiti mit dem Schriftzug Bero auf. Gleich konzentrischen Kreisen verdichten sie sich immer mehr um Magers Arbeitsstätte. Deren besondere Bewandtnis bleibt einem wie eine Auster verschlossen, bis Mager das Geheimnis dahinter lüftet.