Mehr Tränen als Milch dürften anfänglich am Hof von Anita Fraidl geflossen sein und nicht immer wohl war in St. Peter-Freienstein alles in Butter: Sieben Kinder, über 40 Rinder und Arbeit von früh bis spät. Vor 30 Jahren war das Leben auf einem Milchbauernhof alles andere, als ein Honigschlecken: „Wir mussten jede Kuh händisch säubern und vormelken, den vollen Standeimer nach jeder Kuh zum Milchtank schleppen und entleeren“, erinnert sich die Landwirtin an ein System, „das heute nicht mehr funktionieren würde.“