Während der Messfeier hat Sepp Fink alles im Blick: Die Glut im Weihrauchfass ist angeheizt, der Fürbitten-Zettel liegen auf dem Ambo, der rechte Daumen ist bereit, den Knopf für das Glockengeläut zur Wandlung zu drücken. „Alles Routine hier, jeder Griff sitzt“, meint der 62-jährige Oststeirer. Muss es wohl auch, denn seit nunmehr 43-Jahren ist Sepp Fink Mesner in Hartberg und seit 1. Februar offiziell der längst dienende Kirchendiener des Landes. „Wenn da noch etwas schief geht, dann nur, weil der liebe Gott es so will“, lacht Fink.