"Freude und Spaß zu haben", antwortet Ingrid Dietrich prompt auf die Frage, was das Wichtigste am Tanzen sei. Seit genau 30 Jahren leitet sie die Tanzschule in der Judenburger Kaserngasse – mittlerweile unterstützt von ihren beiden Kindern Jörg und Isabella. "In dem Haus war früher eine Blusenfabrik untergebracht", erzählt Dietrich, "der heutige Tanzsaal war früher ein Nähsaal." Davon zu sehen ist heute nichts mehr: Eine verspiegelte Wand hilft vielmehr den Paaren, die richtige Haltung zu finden und ein Schwingboden sorgt dafür, dass auch nach der hundertsten Drehung die Gelenke geschont werden.