Die Kunstbiennale in Venedig ist ein Fixstern am Kulturhimmel. Umso erfreulicher ist es, dass vergangenes Wochenende eine 17-köpfige steirische Delegation dort von sich reden machte: "Die Welt auf den Kopf stellen: Behindert sind wir alle", ein Projekt des Kunstvereins Griessner Stadl in Kooperation mit der Lebenshilfe Murau sowie den Münchner Kammerspielen und dem Züricher Hora Theater. Ferdinand Nagele, Mastermind des Griessner Stadl, konnte Regisseur Franz-Xaver Mayr und Bühnenbildner Korbinian Schmidt für die Arbeit gewinnen, ebenso die Wiener Angewandte: Dort werden Studierende die erprobten Arbeitsprozesse beforschen.
"Behindert sind wir alle"
Griessner Stadl auf der Biennale: "Eigentlich schon ganz geil"
Ferdinand Nagele stellt die Biennale auf den Kopf: Mit Künstlerinnen und Künstlern der Lebenshilfe machte er mit einem wortwörtlich grenzüberschreitenden Ritual auf ein besonderes Projekt aufmerksam.
© Philipp Rirsch